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Rückblick: Der erste SeeHof Dialog auf dem Forschungscampus Teltow Seehof

Vernetzung und Austausch: Zum ersten Mal fand am 07. September 2023 der SeeHof Dialog auf dem Forschungscampus Teltow Seehof statt. Das neue Gesprächsformat bringt Forschung, Wirtschaft und Politik zusammen und erlebte mit der Teilnahme des Wirtschaftsministers Brandenburgs, Prof. Dr. Jörg Steinbach, des Teltower Bürgermeisters Thomas Schmidt und des Landrates Marco Köhler einen erfolgreichen Auftakt.

Die Idee, oder: Wie alles begann

Lenken wir unseren Blick zunächst einmal auf die Region, die sich in den letzten Jahren zu einem der attraktivsten Standorte Deutschlands für Unternehmerinnen und Unternehmer entwickelt hat. Denn hier, in Potsdam-Mittelmark, werden Ideen nicht nur geschmiedet, sondern gleich auch umgesetzt – ermöglicht durch einen engen Austausch zwischen Forschung und Wirtschaft. Kurze Wege sind hier key, so wie es der von der Technologie- und Gründerzentrum Potsdam-Mittelmark GmbH (TGZ PM) betriebene SEE:LAB auf dem Forschungscampus zeigt.

Vor ungefähr einem Jahr, im September 2022, fand hier das Biotechnologiezentrum sein zu Hause, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Institut für Aktive Polymere des Helmholtz-Zentrums Hereon. Zwischen den jungen Startups des Zentrums und dem etablierten Forschungszentrum des Campus entstand eine Schnittstelle, von der beide Seiten bis heute profitieren: Hereon ermöglicht den Startups hier beispielsweise Zugang zu Räumlichkeiten und Gerätschaften und holt sich gleichzeitig innovative Forscherinnen und Forscher ins Haus. So können Ausgründungen im SEE:LAB direkt gestalten werden.

 

Grenzen überwinden, von Kooperationen profitieren

Der hier entstandene Austausch soll weiter gefördert werden: Den Grundstein hierzu legten im ersten SEE:Hof  Dialog am 7. September 2023 der Wirtschaftsminister Brandenburgs, Prof. Dr. Jörg Steinbach, der Teltower Bürgermeister Thomas Schmidt und Landrat Marco Köhler im direkten Gespräch mit den Unternehmerinnen und Unternehmern des SEE:LAB und der Hereon-Geschäftsführerin Dr. Iris Ulrich.

Ein Format, das die Beteiligten begeistert und in dem sich die verschiedenen Akteurinnen und Akteure gesehen fühlen: „Als aktives Mitglied im Verbund der Helmholtz-Gemeinschaft und in internationalen Forschungsnetzwerken unterstützen wir als Helmholtz-Zentrum Hereon mit dem Transfer unserer Expertise Institutionen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft. Ich freue mich sehr darüber, dass sich dieser zentrale Gedanke aus der Mission unseres Forschungszentrums auch in dem neuen Gesprächsformat des SEE:Hof - Dialoges für Forschung und Wirtschaft wiederfindet.“, fasste es Hereon-Geschäftsführerin Ulrich zusammen.

Auch Wirtschaftsminister Steinbach zeigte sich beeindruckt von den Potentialen der Region und der Entwicklung des Standortes: „Der Forschungscampus Teltow hat sich als Technologie- und Gründungsstandort hervorragend entwickelt und befindet sich auch weiterhin im Wachstum. Mit dem SEE:LAB wurde im letzten Jahr ein weiterer wichtiger Baustein dafür gelegt, die Attraktivität der Region für Gründerinnen und Gründer sowie Startups zu erhöhen. Letztlich wird dadurch weiteren Unternehmensansiedlungen, auch über die Grenzen der Stadt Teltow hinaus, der Weg bereitet.“

Von der guten Idee zur konkreten Umsetzung

Die Veranstaltung hat schon jetzt gezeigt: Der SEE:Hof Dialog wird auch in Zukunft nicht nur Vernetzung, sondern auch die Umsetzung konkreter Maßnahmen zur Verbesserung der vorhandenen Strukturen bieten. So waren die Schwerpunktthemen dieses Mal Infrastruktur, Netzwerk und Kooperation. Beflügelt durch die Anwesenheit der entsprechenden politischen Entscheidungsträger auf Stadt-, Landkreis- und Bundesland- Ebene, war es möglich, konkrete Vorschläge produktiv zu diskutieren - wie die Vereinfachung des Anfahrtswegs vom Bahnhof Teltow zum Forschungscampus oder die Inbetriebnahme der Kantine.

Der SEE:Hof Dialog geht auf die Initiative der Wirtschaftsförderung PM und des Projekts MEHR ZUKUNFT zurück.

Erfolgreich zeigt die gemeinsame Marketingkampagne, was die Gesundheitswirtschaft in Potsdam und Potsdam-Mittelmark ausmacht: in einem Ökosystem aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung entwickeln herausragende Persönlichkeiten innovative Produkte und Dienstleistungen für mehr Gesundheit. Für Stefan Frerichs, Bereichsleiter von der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Potsdam geht die Rechnung mit der Kampagne auf: „Für die Region zahlt sich die Unterstützung ganz klar aus, die höchste Dichte an Forschungseinrichtungen in Deutschland ist hier. Das zeigt, wie zukunftsträchtig unsere Mission MEHR ZUKUNFT ist.“

 

Weitere Infos und Impressionen vom SeeHof Dialog.